Dunkle Ecken, Klausuren, die Angst des Schützen vorm Elfmeter - Angst ist scheinbar ein sehr weitreichender Begriff. Eben deren Qualität ist demnach auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche rufen bei einer aufgebrochenen Tür die Polizei, andere stürmen die Bude und hoffen, dass sie noch jemand antreffen, dem sie das Nasenbein zertrümmern können. Jeder ist eben auf seine subjektive Art angstbetroffen. (epic neologism)
Schwer, unter diesen Bedingungen eine Sendung zu konzipieren, die ihre unfreiwilligen Protagonisten ängstigen soll. Richtigerweise hat man sich also entschieden, mehr Angst zu generieren, damit man das gesamte, subjektive Angstspektrum abdecken kann. Es sollte ja niemand verschont bleiben. Nachteil - diese Sendung ist böse. Ich rede von Scare Tactics. Kurzes Intro: Typ wird von Freunden angemeldet, wird unter Vorwand irgendwo eingeladen (z.B.: Jobinterview o.ä.) und wird dann mega geschockt. Oh ja. Mega!
Egal wie billig sich das ganze Konzept anhört, "it's just wrong". 2003 in meiner USA Zeit haben wir uns Scare Tactics jeden Abend zu Gemüte geführt. Rückblickend bleibt nur zu sagen, es ist wie die zweifelhafte Verbindung von "punk'd" (mit Weichflöte A. Kutcher) und diesem Video. Teilweise brechen die Opfer auch in Tränen aus oder verlassen sprintend das "Set". Viele fanden (und finden) diese Sendung gerade deswegen auch absetzungswürdig, weshalb es auch zu Protesten kam. Aber das ist nicht der Grund, warum ich diesen Post erstelle, der ursprüngliche Grund ist..
..diese Scheiße ist verdammt lustig! Je kranker und perverser also der prank ist, umso härter wird gefeiert. Das geht von Angst im Dunkeln über Todesangst, freie Serienkiller, Leichen, ABC Kampfstoffen, etc.. Wenn sich das nicht nach einer Megashow anhört, dann weiss ich auch nicht!
Und hier ein Teaser:
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"Are you scared? You shouldn't be, you're on scare tactics. bitch."
tracey morgan ist das einzig brauchbare an der show.
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